- Артикул:00-01114596
- Автор: Karl-Heinz Eyermann
- Обложка: Твердая обложка
- Издательство: Transpress VEB Verlag fur Verkehrswesen (все книги издательства)
- Город: Berlin
- Страниц: 204
- Формат: 230x280
- Год: 1977
- Вес: 1065 г
Издание на немецком языке
Das Buch ist ein Uberblick uber mehr als ein halbes Jahrhundert sowjetischer Luftfahrt, basierend auf den personlichen Erfahrungen des Testpilotenautors und Teilnehmers vieler bedeutender Fluge. Es beschreibt die wichtigsten Phasen der Entwicklung der Luftfahrt in der UdSSR, Tests von Flugzeugen, internationale Langstreckenfluge und Erfolge wie das Aufstellen von Weltrekorden. Der Autor teilt seine Eindrucke von der Arbeit mit Tupolevs Konstruktionen und druckt seine Uberzeugung aus, dass die Luftfahrt fur die Starkung der internationalen Beziehungen und des Friedens eine wichtige Rolle spielt.
Inhalt
I. 1917-1920 Die Luftfahrt spielte in Rusland eine untergeordnete Rolle, 48 Stunden nach dem historischen Kanonenschus der "Aurora" schlug die Geburtsstunde der sozialistischen Luftflotte. Im Mai 1918 wurde die Hauptverwaltung der Roten Arbeiter-und-Bauern-Luftflotte gegrundet. Trotz Konterrevolution und Intervention begann die Produktion von Flugzeugen. Am 1. Dezember 1918 nahm das ZAGI seine Tatigkeit auf. Die ersten Flugverbindungen entstanden.
II. 1921-1928 Fur die Entwicklung der Luftflotte wurde ein Zehnjohrplon ausgearbeitet. Die Fliegerkrafte wurden unabhangig von auslandischen Typen. Tupolew baute die ersten sowjetischen Ganzmetall-Flugzeuge. Der 9. Februar 1923 - das Geburtsdatum der sowjetischen Verkehrsluftfahrt. 1924 war das Liniennetz bereits 3 550 km lang. 1928 verfugte die Militarluftflotte uber zehnmal soviel Flugzeuge wie 1920.
III. 1929-1932 Ende 1930 wurde das Zentrale Institut fur Flugmotoronbau eingerichtet. In Moskau, Kasan und Charkow entstanden Luftfahrtinstitute. Im Zentralen Konstruktionsburo wurden Entwurfsbrigaden fur bestimmte Flugzeugarten geschaffen. Herausragende Flugzeuge dieser Zeit waren die TB-3, die R-5 und die U-2 (Po-2). Zum ersten Mal entstanden grosere Bomberverbande. Die Seefliegerkrafte wuchsen rasch an. Die Zivilluftflotte beforderte 1932 mehr als dreimal soviel Passagiere wie 1928.
IV. 1933-1940 Zu den technischen Spitzenleistungen zahlten die Jagdflugzeuge 1-15, 1-16 und 1-153, das Schlachtflugzeug II-2, die Bomber TB-4 und Pe-8, die Flugboote MK-1 und MTB-2 sowie das Grosflugzeug ANT-20 "Maxim Gorki". Das Produktionsvolumen der Flugzeugindustrie nahm rasch zu. Zwischen 1934 und 1938 vergroserte sich der Personalbestand der Luftstreitkrafte nahezu auf das Zweieinhalbfache. Die Marinefliegerkrafte wurden in die Seestreitkrafte integriert. Die Luftlandetruppen wurden zu einer eigenstandigen Waffengattung.
Die Zivilluftflotte dehnte ihre Auslandsrouten auf 8 Staaten aus und erweiterte das Inlandsnetz betrachtlich. Die ChAI-1 uberschritt als erstes sowjetisches Serienflugzeug die 300-km/h-Grenze. Die Landwirtschaftsfliegerei bearbeitete 1940 fast 1 Mill. ha. Das Flugzeug fand Eingang in das Gesundheitswesen. Die Sportfliegerei wurde zum Massensport.
V. 1941-1945 Zu Beginn des Grosen Vaterlandischen Krieges befand sich der stark gerustete Gegner im strategischen Vorteil. Fast alle bedeutenden Werke der Flugzeugindustrie musten evakuiert werden, konnten aber binnen kurzer Zeit wieder produzieren. Wahrend des Kriegs wurden etwa 135 000 Flugzeuge (davon war jedes dritte eine II-2) hergestellt. Zu den bemerkenswertesten Jagdflugzeugen gehorten die MiG-1 und die MiG-3, die Jak-3 und die Jak-9 sowie die La-5 und die La-7. Die Luftstreitkrafte wurden nach den Landstreitkraften zur zweitgrosten Teilstreitkraft der Sowjetarmee. Sie setzten im Kampf um die Luftherrschaft 57 000 Flugzeuge der faschistischen Luftwaffe auser Gefecht, was immerhin 62 Prozent deren Gesamtverluste entsprach, und trugen somit entscheidend zur Vernichtung des Gegners bei.
VI. 1946-1967 Auf militarischem Gebiet ragten heraus: die Jagdflugzeuge MiG-15, MiG-17, MiG-19 und MiG-21, strahlgetriebene Bomber wie die 11-28 sowie die Uberschallkampfflugzeuge von Tupolew und Mjassischtschew, Groshubschrauber wie die Mi-6 und der Riesentransporter An-22 "Antaus". Die Entwicklung der Zivilluftflotte war durch den Wiederaufbau der Lufttransportwege gekennzeichnet. Die 11-12, die 11-14 und die An-2 beherrschten die Verkehrsluftfahrt bis Mitte der funfziger Jahre. Das erste TL-Verkehrsflugzeug im regelmasigen Liniendienst war die Tu-104. Ihr folgten die 11-18, die An-10, die An-12 und die An-24, die Tu-114 und die Tu-124. Die Hubschrauber wurden in vielen Bereichen der Volkswirtschaft eingesetzt. Die Landwirtschaftsfliegerei nahm einen unvergleichlichen Aufschwung. Die Sportflieger errangen eine Vielzahl von Rekorden.
VII. 1968-1977 Zu den jungsten Errungenschaften zahlen taktische Kampfflugzeuge, die im Unterund Uberschallbereich, in Bodennahe und in der Stratosphare operieren konnen, Senkrechtstart- und Kurzstart-Flugzeuge sowie Schwenkflugel-Mehrzweckkampfflugzeuge ebenso wie TL-Unterschallverkehrsflugzeuge, Groshubschrauber und dieTu-144als Uberschallverkehrsflugzeug. Das Inland-Streckennetz war Anfang der siebziger Jahre uber 500 000 km lang, uber 70 Staaten auf vier Kontinenten werden von Flugzeugen der Aeroflot angeflogen. Die Landwirtschaftsfliegerei bearbeitet jahrlich etwa 90 Mill. ha.
VIII. 1978-heute



